Lernen mit oder nach- Pareto – Kann das funktionieren?
Das Paretoprinzip, benannt nach Vilfredo Pareto (1848–1923), auch Pareto-Effekt, 80-zu-20-Regel, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.
Wieso soll ich 100% lernen, wenn für die Prüfung 80% reichen.
Ich bin 1982 auf dem Weg zu einem eidgenössischen Diplom darauf gestossen, im Fach Statistik.
Die 80-zu-20-Regel darf sicher genutzt werden, aber Vorsicht.
Als Beispiel: Die Vorschriften
- Amtliche Vorschriften (BAKOM)
- Sicherheitsvorschriften
- Internationale Buchstabiertafel
- Q-Codes
- Bandpläne/Landeskenner
- Modulationsarten
- Frequenzbänder
Bei 7 Themen / Bereichen dürft Ihr wenn es nicht ohne geht, z. b. „ bei den Modulationsarten“ nur 80 % lernen.
Wer aber glaubt, es reicht vom ganzen Stoff nur 80% zu lernen, liegt falsch und es führt dazu, dass man im Hoffnungslauf landet und einen 2. Termin beim BAKOM braucht.
Ich bin an Prüfungstagen immer mal wieder vor Ort und finde es schade, wenn Herr Thomi verkündet, es habe leider knapp nicht gereicht. (Auch knapp daneben ist nicht bestanden)
Jeder Mensch lernt anders, es ist möglich den Stoff für die Vorschriften in 24 Stunden zu lernen, Kurzzeitgedächtnis sei Dank. Nach meinen Erfrahrungen lernt man in jungen Jahren einfacher. Aber das Älterwerden ist kein Nachteil, es wird nicht schwieriger, es brauch nur mehr Disziplin.
Am wichtigsten ist es, regelmässig, zu lernen. Eine Gruppe ist dabei eine grosse Hilfe.
Wer Fragen hat, kann sich gerne melden, ich biete Euch Unterstützung. vy 73 HB9TPU Udo